Caissa – zweite Ausgabe erschienen
Da Mario bestimmt wieder mal viel zu bescheiden ist, erwähne ich es hier auf unserer Homepage – denn so alltäglich ist das nicht: Die Zeitschrift Caissa ist in ihrer zweiten Ausgabe erschienen und der Herausgeber dieser ambitionierten Zeitschrift zur Schach- und Brettspielgeschichte und deren Chefredakteur ist „unser“ Mario Ziegler.
Auch wenn er nicht für unsere 1. Mannschaft auf Punktejagd geht, ist Mario dem Schach sehr verbunden (und das nicht nur als Trainer oder – wie wir – in zahlreichen Ehrenämtern) und so wagte er sich vor gut einem Jahr an das Projekt einer wissenschaftlichen Zeitschrift und erntete mit der Erstausgabe (erschienen im April 2016) viele lobende Worte in der Szene. Konsequenterweise erfolgt der Vertrieb über den eigenen Schachverlag: Chaturanga.
Die zweite Ausgabe widmet sich so vielfältigen Themen wie dem „Mongredien-Preis“ (eine frühe Form des Fischer-Random-Chess) beim Kongress der British Chess Association 1868-1869 (von Dr. Robert Hübner, der in der Erstausgabe mit seinen feinen Analysen – und einer von ihm neu entdeckten Partie! – zum ersten Wettkampf zwischen Blackburne und Steinitz aufwartete), über die „Die Geschichte der chinesischen Schachidee“ (von Rainer Schmidt) oder (um mal einen englischen Titel zu nennen) „Medieval Chess and Draughts“ (von Dr. Arie van der Stoep) bis hin zu Artikeln wie „Ein kläglicher Scherz? Die Schachpartie in Samuel Becketts Roman Murphy“ (von Prof. Bernd-Peter Lange) und „Schach und Tarnschriften … Streng Geheim!! Konspirativ!! Lebensgefährlich!!“ (von Siegfried Schönle).
Wer die Erstausgabe gelesen hat, wird wohl gerne auch zur zweiten greifen – allen anderen sei die Chance ans Herz gelegt bei der letzten Runde der Vereinsmeisterschaft und der Mitgliederversammlung am Dienstag einen Blick ins Heft zu werfen. Ich hoffe/denke Mario hat welche dabei …
Folgend dann noch ein Link (mit Bild – bin selbst gespannt, wie das gleich aussieht 😉 ) zum Inhalt über die zweite Ausgabe auf der Homepage von „Caissa“.