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Bezirksklasse 3. Spieltag: Birkenfeld II – Ramstein-Miesenbach III

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Alfred Dockhorn

Am dritten Spieltag empfingen die Schachfreunde Birkenfeld die Gäste aus Ramstein-Miesenbach. Diese boten an Brett 1 mit Karl-Otto Wolter auch einen alten Bekannten und ehemaligen Spieler der Schachfreunde auf. In seiner Partie gegen Alfred Dockhorn konnte Wolter seine Spielstärke demonstrieren und Dockhorn mit starkem Angriff sogar Matt setzen. An Brett 8 konnte Michael Porcher seine Partie kampflos gewinnen – sein Gegner erschien nicht.

Für die sechs verbliebenen Spieler ging es damit beim Stand von 1:1 weiter. Joachim Stephan erreichte an Brett 7 ein Remis, nachdem er in einer Kombination einen Vorteil suchte – der Gegner jedoch sicher abtauschte und somit beide in ein ausgeglichenes Endspiel entließ. Der erste Vorteil ergab sich dann an Brett 6, wo Marcus Wiesen einen Opferangriff abwehrte und seinen Gegner zum Damenverlust zwang. In verlorener Stellung konnte sein Gegner dann auch seine ersten 40 Züge nicht in zwei Stunden hinter sich bringen, was ihm im 27. Zug den Partieverlust durch Zeitüberschreitung einbrachte.

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Walter Schultheiß (rechts).

Der Vereinsvorsitzende, Sacha Müller, hatte an Brett 4 lange Zeit eine ausgeglichene Partie, übersah dann jedoch einen wunden Punkt in seiner Verteidigung und musste sich seinem Gegner schließlich geschlagen geben. Dieser Punktverlust wurde jedoch umgehen an Brett 5 von Walter Schultheiß wieder gut gemacht. In einem überlegen geführten Endspiel mit zwei Türmen gegen Turm und Läufer, konnte er ein Turmpaar abtauschen und seinen Gegner dann zur Aufgabe zwingen. Mannschaftsführer Tobias Schwabe war es nun vergönnt mit seiner starken Partie gegen den gegnerischen Mannschaftsführer den Siegpunkt zu bringen. Er konnte eine Qualität (Turm für Springer) gewinnen, den zweiten Turm tauschen und dann seine Partei zum Sieg führen.

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Marcus Wiesen

Die längste Partie des Tages spielte an Brett 2 Aleksej Gubin, der zwar zwei Bauern gegen einen starken Gegner gewinnen konnte, aber diese Überlegenheit im anschließenden – schwer zu behandelnden – Läuferendspiel nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Er einigte sich mit seinem Gegner dann auch ein Remis, was den Endstand von 5-3 im Mannschaftskampf einbrachte.