Auftaktniederlage für die 1. Mannschaft
Die 1. Mannschaft der Schachfreunde Birkenfeld empfing zum Saisonbeginn den Lokalrivalen aus Baumholder. Der Gegner gehört in dieser Saison auf Grund seiner getätigten Verstärkungen zu den Meisterschaftsfavoriten und stellte damit für die Birkenfelder eine schwierige Aufgabe dar.
Wie erwartet, geriet man schnell in Rückstand. Boris Gubin, der sein erstes Mannschaftsspiel absolvierte, spielte zu schnell und verlor dabei eine Figur, worauf er sich seinem Gegner geschlagen geben musste. Die zweite Niederlage erlitt sein Sohn Aleksej Gubin, da er nach anfänglich solidem Spiel einen Fehler spielte. Doch die Birkenfelder Mannschaft gab sich nicht geschlagen und so konnte Routinier Alfred Dockhorn den Abstand auf 1:2 verkürzen, nachdem sein Gegner in schlechterer Position die Zeit überschritt. Uwe Kendzior konnte, nachdem er selbst einen Gewinnweg übersehen und anschließend eine Qualität eingebüßt hatte, seine Partie noch remisieren, bevor schließlich Marcus Wiesen mit seinem angriffslustigen Spiel in ein gewonnenes Endspiel abwickelte und zum 2,5:2,5 Zwischenstand ausglich.
Zu diesem Zeitpunkt machten sich die Birkenfelder berechtigte Hoffnung den überraschenden Sieg zu schaffen, denn an den verbleibenden Brettern stand es nicht schlecht. An Brett 3 stand Daniel Rabenstein materiell überlegen und musste nur noch den Angriff des Gegners abwehren, um den vollen Brettpunkt einzufahren. Aber im entscheidenden Moment verpasste der Birkenfelder Spieler die richtige Abwicklung und nach einem weiteren leichten Fehler, musste er schließlich in schlechter Position aufgeben. An Brett 1 konnte Mark André Ruppenthal durch ein stark geführtes Endspiel schließlich zum 3,5:3,5 ausgleichen. Damit brachte die letzte Partie die Entscheidung über den Ausgang des Mannschaftskampfes. Der an Brett 2 spielende Peter Lozar musste sich bei beiderseitiger Zeitnot und leichtem materiellem Nachteil einem gefährlichen Angriff des Gegners erwehren. Unter dem Einfluss der akuten Zeitnot griff er leider Fehl, was zu einem Figuren- und damit auch zum Partieverlust führte. Damit unterlag man der Mannschaft aus Baumholder denkbar knapp mit 3,5:4,5.
Trotz der Niederlage gibt das Spiel Anlass zum Optimismus, schließlich hat die komplette Mannschaft gut gespielt und beinahe einer wesentlich stärker besetzten Mannschaft einen Mannschaftspunkt abgerungen.