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BMI kürzt Fördermittel für Deutschen Schachbund auf NULL!

BeiträgeNeues aus Schilda: Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat nun festgestellt, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und vor allem der Deutsche Schachbund sich irren – Schach ist kein Sport (mehr)*! Seine eigenen Mitarbeiter wissen nichts davon und auch die Norweger stehen nun auf dem Abstellgleis – wählten sie doch unlängst Weltmeister Magnus Carlsen zum Sportler des Jahres 2013!

Natürlich ist der Deutsche Schachbund Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund und er war sogar Gründungsmitglied des Deutschen Sportbundes. Zwar ist Schach nicht olympisch, aber das IOC hat die FIDE (Fédération Internationale des Échecs – frz. für internationaler Schachverband) als Sportverband anerkannt und sieht das auch immer noch so.

Alles egal … wo es was zu sparen gibt, da wird zur Not auch Holz gehackt und daher gilt das ganze ab sofort! Ein partnerschaftlicher Umgang sieht anders aus und auch sonst kann man die Situation durchaus anders bewerten als im Ministerium. Anbei ein Link zur Pressemitteilung des Deutschen Schachbundes, sowie ein Link zu weiterführenden Infos & Berichten und – last but not least – ein Link zu einem sehr gut recherchierten Artikel von André Schulz auf ChessBase.

* Technisch gesehen spricht auch das BMI natürlich dem Schach nicht das „Sportsein“ ab, es wird lediglich die Förderungswürdigkeit aberkannt – doch all das können obige Links viel schöner erklären.

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