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Bezirksklasse 2. Spieltag: Schönenberg-Kübelberg II – Birkenfeld II

Mit nur fünf (von acht!) Spielern reisten die Schachfreunde Birkenfeld zum Auswärtsspiel nach Schönenberg-Kübelberg. Mit minimalen Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg angereist – da ja drei Partien kampflos abgegeben werden mussten – steigerten sich die Chancen der Schachfreunde bereits zu Partiebeginn erheblich: Auch dem Gegner fehlten an diesem Sonntag drei Spieler!

Diese „kleine Runde“ konnten die Birkenfelder Akteure dann recht schnell für sich entscheiden. An Brett 5 konnte Marcus Wiesen in einer „Aljechin-Eröffnung“, die er vom Training mit Vereinsmeister Mark-André Ruppenthal sehr gut kennt, seinen Gegner früh unter Druck setzen. Mit einem Damentausch wollte dieser für Entlastung sorgen, übersah jedoch einen Angriff auf seinen Läufer und gab die Partie nach dem Figurenverlust enttäuscht auf. Eine flotte Partie ergab sich an Brett 4, wo Boris Gubin sich in einer „sizilianischen Partie“ aus einem Angriff des stärksten Gegners mit einer witzigen Ressource und einem scheinbaren Springeropfer in ein Dauerschach retten konnte. Sein Sohn Aleksej durchbrach die „Pirc-Verteidigung“ seines Gegners, brachte beide Türme auf die siebte Reihe und gewann seine Partie.

Alfred Dockhorn an Brett 2 hatte in einer „katalanischen Partie“ seinem Gegnern jeden Wind aus den Angriffen genommen, so dass dieser in ein Remis – zu wenig für seine Mannschaft – einwilligen musste. Mannschaftsführer Tobias Schwabe erhöhte dann mit einem Sieg im zweiten „Sizilianer“ des Tages auf 4-1 für die Schachfreunde Birkenfeld, womit der Wettkampf einen wesentlich besseren Ausgang fand, als man am Morgen vermuten konnte.